Resteküche: Klare Suppe aus Gemüseresten mit Frittaten

Heute kommt bei uns eine Suppe aus Abfällen auf den Teller. Ja, ihr habt richtig gelesen. Was auf den ersten Blick eher unappetittlich klingt, ist bei näherem Hinsehen ziemlich schlau: Denn quasi kostenlos (weil Schalen, Strünke und Enden vom Gemüse normalerweise weggeworfen werden) und mit minimalem Aufwand lässt sich aus gesammelten Gemüseresten eine fabelhafte klare Suppe kochen. Und damit das Ganze auch alle satt macht, gibt es als Einlage Fritatten.

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Dinner for two: Steinpilzsuppe als Vorspeise

Alle Jahre wieder die gleiche Frage: Was soll man am Heiligen Abend kochen? Wenn ihr wie ich selbst (noch) keine eigene Familie habt, gibt’s für euch mit „Dinner for two“ ein 3-Gänge-Menü für zwei Personen, das köstlich schmeckt und gut vorzubereiten ist. Zum Start der Rezepte-Reihe gibt’s eine Vorspeise, die sich gut bereits einige Stunden im Voraus zubereiten lässt und die durch das längere Ziehen-lassen sogar noch an Geschmacksintensität gewinnt: Eine cremige Suppe aus getrockneten Steinpilzen.

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Feine Vorspeise: Carpaccio vom Steinpilz

Das Rezept, das ich euch heute vorstellen will, gehört eindeutig zur Kategorie: So simpel, dass es schon wieder genial ist. Denn hinter dieser Vorspeise steckt wahrlich nicht viel – weder Zutaten noch Aufwand. Der Geschmack allerdings ist sensationell und so will ich diese Vorspeise der Extraklasse heute mit euch teilen!

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Easy-peasy selbst gemacht: Senfgurken aus dem Garten

Wie viele andere habe auch ich den Sommer nicht zur Gänze auf Balkonien, sondern auch in südlicheren Gefilden Europas verbracht. Zwar hatte mein Dachgarten während meiner Abwesenheit gute Betreuung, aber es wurde in dieser Zeit auch nicht geerntet. Was zur Folge hatte, dass einige meiner Gurken an der Pflanze gelb wurden. Doch was tun mit dem holzigen Gemüse? Wegwerfen ist keine Option, also habe ich sie kurzerhand als Senfgurken eingemacht!

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Raffinierter Partysnack: Dattel-Speck-Cakepops

Ob Neujahrsempfang, Faschingsparty oder Geburtstagsfest: Zwischendurch braucht man als Gastgeberin schnelle und dennoch raffinierte Rezepte, die man seinen Gästen auf einer Party servieren kann. Idealerweise sollte es dann auch noch gut vorzubereiten sein, damit man nicht bis kurz vor dem Eintreffen der Gäste in der Küche werkeln muss. Die Dattel-Speck-Cakepops, die ich euch heute vorstelle, bestehen aus nur 3 Zutaten, schmecken köstlich und lassen sich wunderbar vorbereiten!

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Lecker & erfrischend: Kaltes Sommersüppchen mit Grana Padano

Das folgende Rezept, das ich euch hier vorstellen möchte, klingt vielleicht etwas paradox. Denn es handelt sich um ein sahnig leichtes Süppchen mit Grana Padano – und es ist, dank seiner leichten und feinen Textur – durchaus ein ideales Rezept für den Sommer! 🙂 

Kennenlernen durfte ich das Rezept bei einem Bloggerevent, bei dem der Sternekoch Frank Oehler praktische Tipps und Tricks für die Zubereitung von Grana Padano und San Daniele Prosciutto gab. Eines der Rezepte, das ich dort kennengelernt habe, werde ich in diesem Sommer sicherlich noch nachkochen und möchte es euch nicht vorenthalten! 🙂

Zutaten (als Vorspeise für 4 Personen):

  • 0,1l Geflügelfond
  • 100g Crème Fraiche
  • 0,1l Schlagobers
  • 1EL natives Olivenöl
  • 1/2 TL Thymian
  • 1/2 TL Rosmarin
  • 1/2 Zehe Knoblauch
  •  Zitronenabrieb
  • etwas Grana Padano zum drüberstreuen

Zubereitung:

Die Kräuter fein hacken. Knoblauch und Zitronenabrieb in etwas Olivenöl anschwitzen, mit dem Geflügelfond ablöschen. Crème Fraiche und Sahne hinzugeben, 2 Minuten kochen lassen und schaumig aufmixen. Kalt stellen und vor dem Servieren mit etwas Rosmarin sowie Grana Padano bestreuen. Dazu passen Grissini (am besten mit Prosciutto umwickelt). Mahlzeit! 🙂

Das ausgezeichnete kalte Grana Padano Süppchen – hier serviert mit Erdäpfeln mit einer Kruste aus San Daniele Prosciutto.

Sonnige Wärme im Winter: Geröstete Paradeisersuppe mit Chorizo

Im Winter kann man eigentlich nie genug Suppenrezepte parat haben. Mein Rezept für geröstete Tomatensuppe schmeckt sommers wie winters, denn durch den Röstvorgang mit Zwiebeln, Kräutern und Olivenöl mutieren auch fade Glashausparadeiser zu wahren Geschmacksbomben!  

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Herbstküche: Panierte Kürbis-Schnitzel mit Kernöldip

Bevor es in die Zielgerade auf Weihnachten mit all der feinen Adventbäckerei, Zimtgeruch im Haus und Punsch auf der Terrasse geht, gibt’s von mir noch einmal ein Rezept zur Herbstküche. Mit den Schnitzeln vom Hokkaido-Kürbis in einer knusprigen Panade aus gehackten Kürbiskernen und dem Kernöl-Joghurt-Dip lässt sich die Farbenpracht des Herbstlaubs auch auf dem Teller genießen.

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Der Herbst ist ja an und für sich eine verschwenderische Phase – da kann man gerne auch mal was draus machen! Die panierten Kürbissschnitzel schmecken herrlich nussig und schmecken auch noch am nächsten Tag.

Zutaten ( Vorspeise: 4 Personen, Hauptgang: 2 Personen): 

  • 1 Hokkaidokürbis, mittelgroß
  • 1 große Tasse Kürbiskerne, gehackt
  • 1 große Tasse Semmelbrösel
  • Mehl zum Panieren
  • 1 großes Ei
  • Pflanzenöl zum Frittieren

Für den Dip:

  • 400 ml griechischer Joghurt
  • 2-3 EL Kürbiskerne, gehackt
  • Kürbiskernöl
  • Salz, Pfeffer
Herbst auf dem Teller: Hokkaidokürbis schmeckt herrlich nussig und fein.

Herbst auf dem Teller: Hokkaidokürbis schmeckt herrlich nussig und fein.

Zubereitung:

Zunächst den Hokkaidokürbis halbieren, die Kerne mit einem Löffel entfernen und mit einem scharfen Messer schälen. Anschließend in ca. 2,5 cm dicke Spalten schneiden und in kochendem Wasser 5 Minuten lang blanchieren. In Eiswasser abschrecken, mit einem Küchentuch trocken tupfen und beiseite stellen.

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Für die Panade die gehackten Kürbiskerne und die Semmelbrösel miteinander vermengen und in einem tiefen Teller zum Panieren bereit stellen. Das Ei mit Salz und Pfeffer in einem weiteren tiefen Teller verquirlen und genau wie einen Teller Mehl bereit stellen. Die trockenen Kürbisspalten nun abwechselnd durch Mehl und Ei ziehen, schließlich großzügig mit der Brösel-Kürbiskern-Mischung bestreuen.

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Schnitzel vom Hokkaido in knuspriger Kürbiskernpanade.

Die fertigen Schnitzel werden anschließend in einer Pfanne mit heißem Pflanzenöl herausgebraten (mittlere Hitze), bis sie goldgebräunt  sind. Aus der Pfanne heben und auf Küchenrolle abtropfen lassen.

Joghurt-Kernöl-Dip in the making.

Joghurt-Kernöl-Dip in the making.

Für den Dip den griechischen Joghurt in eine Schüssel füllen, mit Salz und Pfeffer würzen und die gehackten Kürbiskerne unterrühren. Einen anständigen Schuß Kürbiskernöl einrühren, bis ein homogener Dip entsteht.

Die panierten Kürbisschnitzel mit dem Dip auf einem Teller anrichten und servieren. Dazu passt ein einfacher Vogerlsalat (= Feldsalat) mit einer Marinade aus (NoNa!) Kürbiskernöl, weißem Balsamicoessig und Salz. Mahlzeit! 🙂

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Zu Schnitzeln und Dip passt Vogerlsalat mit einer Kernöl-Balsamicoessig-Marinade.

 

Brunchen wie ein König: Eier-Tartelettes im Speckmantel

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht – aber meinen Freund kann ich mit einem gesundem Frühstück (Birchermüsli, Chiasamen-Pudding oä) nicht hinterm Ofen hervor locken. Vielmehr bevorzugt er (wie gefühlte 99% aller Männer) am Morgen Deftiges, wie Eier und Speck. Weil ein Spiegelei mit Speckstreifen nun an sich aber gar nichts Besonderes ist, zeige ich euch heute mein Rezept für köstliche Eier-Tartelettes im Speckmantel! 

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Dieses Rezept habe ich von meiner Mama (Dankeschön an dieser Stelle!), und seit wir es zu Ostern probiert haben, gibt es bei uns jeden Sonntag zum Brunch das Gleiche: die leckeren Eier-Tartelettes im Speckmantel an einem schönen, herzhaften Vogerlsalat. Das Schöne an ihnen ist, dass sie im Nullkommanichts zuzubereiten sind, und sich nicht nur zum Frühstück, sondern auch als Vorspeise gut eignen.

Zutaten (pro Person):

  • 1-2 Scheiben Schinkenspeck (am besten schmeckt Prosciutto – nicht zu dünn geschnitten!)
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Handvoll Vogerlsalat
  • Kürbiskernöl
  • Weißer Balsamico-Essig
  • Frühstücksbrötchen

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Zubereitung: 

Ein Blatt Backpapier in mehrere Quadrate schneiden (pro Person wird ein Quadrat benötigt), dieses unter fließendem Wasser zerknüllen und in eine Muffin-Backform einfügen. Den Schinkenspeck (je nach Scheibengröße) zuschneiden und jeweils zwei Scheiben kreuzförmig in die Muffin-Mulden legen, sodass eine mit Speck ausgeformte „Schüssel“ entsteht. Das Ei hineinschlagen und mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Bei ca. 200° C (Umluft) ca. 18-20 Minuten im Ofen backen (das Eigelb sollte innen noch flüssig sein).

In der Zwischenzeit den Vogerlsalat waschen, schleudern und mit einer Marinade aus Salz, Pfeffer, weißem Balsamico und Kürbiskernöl würzen. Die fertig gebackenen Eier-Tartelettes aus dem Ofen nehmen und gemeinsam mit dem Vogerlsalat und Frühstücksbrötchen servieren. Mahlzeit! 🙂

Die fertigen Eier-Tartelettes im Speckmantel an einem herrlich kernigen Vogerlsalat.

Die fertigen Eier-Tartelettes im Speckmantel an einem herrlich kernigen Vogerlsalat.

 

 

Klassiker der Küche: Gratinierte französische Zwiebelsuppe

Auch wenn der Frühling schon mit großen Schritten ins Land zieht, ist es abends noch immer recht frisch. Da tut ein heißes Süppchen zwischendurch ganz gut. Das Rezept für diese französische Zwiebelsuppe, die mit gratiniertem Käse-Toast serviert wird, wärmt und schmeckt! 🙂

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Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich mag gehaltvolle Suppen, die nicht nur von innen heraus wärmen, sondern auch als richtige Mahlzeit daherkommen (und nach denen man nicht sofort wieder Hunger bekommt). Das Rezept für diese französische Zwiebelsuppe geht schnell (die ganze Zubereitung nimmt ca. 15-20 Minuten in Anspruch), ist äußerst schmackhaft und stammt aus einem meiner Lieblings-Kochbücher, „Die gute Küche“ von Plachutta.

Zutaten (4 Portionen):

  • 1 l Rindsuppe
  • 300 g Zwiebeln
  • 3 EL Olivenöl
  • 30 g Butter
  • 4 Weißbrotscheiben
  • 120 g Schweizer Käse (Emmentaler oder Gruyére)
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

In einem großen Topf Butter und Olivenöl erhitzen, darin die in Ringe geschnittenen Zwiebel kurz anrösten. Anschließend mit der Suppe aufgießen und die Zwiebel in der Suppe bissfest kochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die fertige Zwiebelsuppe in feuerfeste Schalen füllen, mit jeweils einer Brotscheibe beleben und dick mit geriebenem Käse bestreuen. Das Ganze kommt bei extremer Oberhitze (220° C) in den Ofen und wird so lange gebacken, bis der Käse geschmolzen und goldbraun gebacken ist.

Achtung: Die Suppe ist beim Servieren sehr, sehr heiß – vor allem Kinder sollten hier vorgewarnt werden, damit sie den Teller nicht anfassen! Ansonsten gilt: Mahlzeit und lasst es euch schmecken! 🙂

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