Endlich ist sie da, die Spargelzeit! Und auch, wenn ich dachte, ich hätte schon so ziemlich jedes Spargelrezept auf diesem Planeten ausprobiert, so wurde ich eines Besseren belehrt. Das Rezept für diese frühlingshafte Vollkornquiche mit Erdäpfeln, Frühlingszwiebeln und grünem Spargel schmeckt wunderbar und kommt sicherlich noch öfter auf den Tisch!
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Eine Frühjahrsromanze: Bärlauchcremesuppe
Nur in den Monaten März und April – kurz nachdem der letzte Schnee geschmolzen und bevor der Frühling endgültig Einzug im Land hält – findet man in Auwäldern rund um Wien überall wilden Bärlauch. Die intensiv grünen, nach Knoblauch schmeckenden Blätter haben es nicht nur mir angetan – und so zeige ich euch kurz vor dem Ende der Bärlauchsaison – eine Anleitung für eine herrlich cremige Bärlauchcremesuppe.
Tapas zum grillen: Spargel im Speckmantel
Der Sommer ist da! Und mit ihm auch die Grillsaison – heute gibt’s dazu von mir deshalb eine Inspiration für eure nächste Grillparty. Als „Rezept“ würde ich den Spargel im Speckmantel ja nicht gerade bezeichnen – aber ich schwöre euch: Falls ihr das noch nicht probiert habt, werdet ihr mir für die deppensichere Inspiration dankbar sein. 😉
Die simpelsten Ideen schmecken bekanntlich oft am besten und da bei uns gerne und oft (sogar noch nach der Arbeit) gegrillt wird, habe ich mir vorgenommen, in diesem Sommer etwas experimentierfreudiger zu sein. Denn vermutlich kennt ihr das: Aus Zeitmangel, mangelnder Planung und Ideenlosigkeit landet letztendlich häufig doch immer wieder dasselbe Grillfleisch, Salat und Brot auf dem Teller. Das will ich ändern – also Vorhang auf für:
Spargel im Speckmantel
Zutaten (als Vorspeise für 4 Personen):
- 1 Bund grüner Spargel (aus dem Marchfeld)
- Pro Spargelstange jeweils eine Scheibe Schinkenspeck
- Salz, Pfeffer
Und so geht’s: Grünen Spargel waschen, die Enden kürzen und ggf. von holzigen Stellen befreien. Mit je einer Scheibe Schinkenspeck umwickeln und auf dem Grill zunächst bei direkter Hitze ca. 5 Minuten von allen Seiten gleichmäßig anbraten. Während des Grillvorgangs mit etwas frisch geriebenem Pfeffer und Salz würzen. Servieren & schmecken lassen – Mahlzeit!
Dazu passt übrigens ein klassisches Tzatziki mit frischen Kräutern – lasst es euch schmecken! 🙂
Frisch & würzig: Selbstgemachtes Bärlauch-Pesto
Mit dem März kommt auch der Frühling zurück ins Land. In einigen Gegenden rund um die Donauauen werden in den kommenden Wochen wieder ganze Bärlauchfelder stehen. Der Verwandte von Knoblauch und Zwiebel schmeckt herrlich würzig und macht sich nicht nur in Spätzle toll. Um den kurzzeitigen Genuss länger haltbar zu machen, empfehle ich die Herstellung eines Bärlauch-Pestos.
Wer den Bärlauch einmal für sich entdeckt hat, freut sich wie ich jedes Jahr wieder auf die Ernte im Wald und in den Donauauen. Damit der Geschmack länger verfügbar ist, habe ich dieses Bärlauchpesto-Rezept für mich entdeckt – es schmeckt pur hervorragend auf Nudeln (aber auch nur auf einem Brot). Es eignet sich auch zum Würzen von Tiefkühlgemüse. Dazu einfach TK-Gemüse nach Wahl (z.B. Erbsen, Karotten, Karfiol und Mais) in der heißen Pfanne auftauen und anrösten, 2 TL Pesto dazu und mit Créme fraîche verfeinern. Auf kleiner Flamme kurz erhitzen und fertig ist das würzige Rahmgemüse mit Bärlauch-Aroma! 🙂
Zutaten:
- 250 g Bärlauch
- 30 g Pinienkerne
- 1 TL Salz
- 150 ml gutes Olivenöl
- 50 g Parmesan (gerieben)
- Eventuell 2-5 Knoblauchzehen
Zubereitung:
Zunächst in einer Pfanne ohne Öl die Pinienkerne anrösten, darauf achten, dass nichts anbrennt. Den Bärlauch waschen und gut abtrocknen, eventuell schon mit einem Messer in kleinere Stücke hacken. Nun in einem Mörser die Pinienkerne zerkleinern – wer es gerne besonders „knofelig“ mag, kann hierzu auch geschälte und klein gehackte Knoblauchzehen hinzugeben. Die Masse, den Bärlauch und Salz in ein hohes Gefäß füllen und mit dem Stabmixer (oder in einer Küchenmaschine) zerkleinern. Nach und nach das Olivenöl zugießen, bis eine feine, cremige Masse entsteht.
Das Pesto in heiß ausgewaschene, saubere Gläschen füllen und am besten im Kühlschrank lagern.
Spargel mal anders: Spargel im Blätterteig-Bett
Die Spargelsaison ist schon fast wieder zu Ende, doch mein „Noch einmal schnell Spargel!“-Prinzip zieh ich durch. Nach den Rezepten der Vorjahre – Spargelrisotto und Spargel aus dem Ofen gibt’s zur Saison 2020 Spargel im Blätterteig-Bett mit Sauerrahm und Schinken. Eine leckere und einfache Mahlzeit, die kalt und warm schmeckt!
Auf der Suche nach schmackhaften Spargelrezepten bin ich beim Blättern in Sarah Wieners „Kochbuch fürs ganze Jahr“ über dieses Rezept gestolpert, das ich euch heute in einer leicht abgewandelten Version zeigen möchte: Spargelkuchen mit Sauerrahm und Schinken. Das Rezept ist nicht nur schnell und mit wenigen Zutaten zubereitet, sondern schmeckt auch kalt und warm – das macht den Spargelkuchen zum idealen Begleiter z.B. bei Picknicks.
Zutaten (für 2 bis 4 Personen):
- 8 Stangen Spargel (weiß oder grün)
- 1 Pckg. Blätterteig
- 3 Scheiben Beinschinken
- 1 Becher Sauerrahm
- Salz, Pfeffer
- 1 EL Butter
Zubereitung:
Den Spargel schälen und gemeinsam mit der Butter in einer Pfanne von allen Seiten anbraten, bis er bissfest ist. Salzen und pfeffern. In der Zwischenzeit den Blätterteig ausrollen und in 2 bzw. 4 längliche Rechtecke schneiden (je nachdem, wie viele Personen bekocht werden sollen). Die Ränder der Rechtecke rollen und so ein „Bett“ für den Spargel schaffen. Den Sauerrahm mit einem Löffel im Blätterteigbett verstreichen. Den Schinken in kleine Würfel schneiden und auf den Blätterteigkuchen verteilen.
Den Spargel aus der Pfanne heben und jeweils 2 bzw. 4 Stangen auf dem Blätterteigbett platzieren. Mit Salz und Pfeffer (sowie gegebenenfalls ein paar Kräutern) würzen und bei 220°C im Ofen ca. 10 Minuten lang backen. Aus dem Ofen nehmen und entweder heiß mit Salat oder kalt beim Picknick genießen. Mahlzeit! 🙂
Frühlings-Inspiration im Kleiderschrank: Millefiori
Mit dem Frühling beginnt es nicht nur, draußen zu blühen. Auch im Kleiderschrank blüht es – und weil der letzte Outfit-Post schon gar zu lange her ist, zeige ich euch heute meine Interpretation des Mode-Klassikers Millefiori, der dieses Jahr wieder ein großes Comeback feiert! 🙂
Im Frühling liebe ich es blumig – auch auf meinen Klamotten. Das geblümte Kleid mit schmalem Gürtel hat es mir besonders angetan, dank der fließenden Stoffqualität ist es auch sehr angenehm zu tragen. Gerne kombiniere ich es mit der schmal geschnittenen Rauhlederjacke in klassischem Cognac-Farbton – denn seien wir mal ehrlich, Lederjacken kann man niemals genug haben! 😉 Dazu noch ein Paar farblich passende Ballerinas und eine große Korbtasche – und fertig ist das Frühlings-Outfit!Was haltet ihr von dem Look? Ich freu mich auf euer Feedback!
Urlaub auf Balkonien: Countdown zum Frühling
Auch wenn es draußen noch nicht so wirklich danach aussieht: Der Frühling steht in den Startlöchern. Doch weil ich dieses Jahr erstmals den Urlaub auf der eigenen Dachterrasse verbringen kann, wird jetzt schon für den Frühling eingerichtet. Das heißt für euch: Einrichtungs- und Deko-Tipps die auch für schmale Balkone funktionieren!
Der Frühling ist nicht mehr weit, zumindest wenn es nach mir geht! 😉 Denn ich kann es kaum mehr erwarten, endlich die Dachterrasse einzuweihen und selbst Blumen, Tomaten und Salat auf dem Balkon zu ziehen. Damit’s dann endlich losgehen kann, habe ich jetzt schon angefangen, die Utensilien für den Balkon zu besorgen. Und das macht Sinn: Denn unser Balkon ist zwar sehr lang, allerdings relativ schmal. Gute Planung zahlt sich aus, denn Tische, Sessel, Sonnenliege und -schirm brauchen Platz und im Endeffekt soll die Terasse ja nicht zugestellt sein.
Gartenmöbel mit Klappfunktion
Wir grillen gerne und oft im Sommer, und auch sonst verbringen wir fast jede freie Minute auf der Terrasse. Weil wir dabei oft nicht nur zu zweit bleiben, sind Möbel mit Klappfunktion ein Muss. Unser Gartentisch (von Ikea) kann mit wenigen Handgriffen ausgeklappt werden und bietet dann bis zu 6 Personen locker Platz, zusätzliche Stühle nehmen zusammengeklappt ebenfalls kaum Raum ein und werden nur bei Bedarf hervorgeholt. Damit die Sessel auch bequem sind, kommen große Sitzkissen (von Depot) zum Einsatz. Der Tischläufer ist ebenfalls von Depot und passt zum Farbkonzept: Türkis, Gelb und Grau.
Schlaue Pflanzen-Aufbewahrung
Aber was nutzt es einem, auf einer Terrasse zu sitzen, die nur grau ist? Blumen und Gemüsepflanzen benötigen allerdings Platz, und da gerade das häufig auf Balkonen Mangelware ist, sind ausladende Pflanzkübel auch bei uns eher nicht drin. Die Lösung: Das Geländer für die Bepflanzung nutzen! Balkonhängetöpfe (von Tchibo) nehmen wenig Platz weg und können bei Bedarf – wie einer Sturmwarnung – einfach abgenommen und verstaut werden. Besonders praktisch finde ich meine Hänge-Gießkanne (gibt es ab 14.03. bei Tchibo), die mit der abgeflachten Seite ebenso einfach am Geländer aufgehängt werden kann! 🙂
Buddhas sind die neuen Gartenzwerge
Und weil ich jetzt bei der Einrichtung so viel Platz gespart habe, passt jetzt sogar der „Gartenzwerg für Bobos“ – also die obligatorische Budda-Statue auf den Balkon! 😉 Mein Liebster mag Buddhas sehr gerne und deshalb habe ich – natürlich passend zum Farbkonzept Türkis/Gelb/Grau – ein besonders hübsches Exemplar bei Suppan & Suppan erstanden. Der wird in Kürze seinen Platz neben der Balkontür beziehen und dort für gutes Karma sorgen. Jetzt kann der Frühling kommen – ich bin gewappnet! 🙂
Rezept zur Spargelzeit: Spargel aus dem Ofen
Endlich ist es wieder soweit: Es ist Spargelzeit! 🙂 Noch bis zum 24. Juni wird im Marchfeld und anderswo Spargel gezüchtet, gestochen und geerntet. Vergangenes Jahr habe ich mich an Spargelrisotto versucht. Heuer entdeckte ich eine neue Zubereitungsart des Spargels für mich, die nicht nur idiotensicher, sondern auch noch extrem schmackhaft ist. Ich präsentiere hiermit: Spargel aus dem Ofen!
Die Zubereitungsmethode ist ebenso simpel wie genial: Der Spargel wird ohne Zugabe von Wasser, und lediglich gewürzt mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker, eingeschlagen in Alufolie gegart.
Zutaten (als Hauptspeise für 2, Vorspeise für 4 Personen):
- 500 g weißer Spargel
- Zucker
- Salz
- Pfeffer
- Alufolie
Zubereitung:
Den Spargel schälen, die unteren Enden an der Soll-Bruchstelle abbrechen. In Alufolie einschlagen (darauf achten, dass das „Paket“ gut verschlossen ist), mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker bestreuen. Den Spargel fest in der Alufolie als Paket einwickeln und je nach Dicke der Stangen 20-25 Minuten bei 180 Grad garen.Die Zugabe von Wasser ist nicht notwendig, denn bei dieser Zubereitungsmethode gart das Gemüse im eigenen Saft.
Den Spargel aus der Alufolie befreien und je nach Lust und Laune mit Sauce Hollandaise, Schinkenscheiben und gerösteten Semmelbröseln servieren. Mahlzeit!
Warten auf den Frühling
Und noch einen weiteren Gedanken möchte ich mit euch teilen: Eine Teilnehmerin schrieb mir ihren Wunsch, dass mit dem Eis des Winters auch ein bisschen etwas von dem schmelzen möge, das uns davon abhält, einen Schritt aufeinander zuzugehen. Mehr Miteinander, weniger Egoismus. Ich denke, dass solche Gedanken angesichts der Ereignisse unlängst in Paris – die nicht nur mich schwer erschüttert haben – umso wertvoller sind. Ein bisschen mehr Verständnis für seine Mitmenschen aufzubringen; ein wenig mehr Geduld mit- und Toleranz füreinander, das kann auf gar keinen Fall schaden.
Gesunder Start ins neue Jahr: Salat Süß-Sauer mit Avocado und Sojasprossen
Kurz nach den Festtagen verfallen gefühlte 90 % der Frauen derzeit dem Wahn, nun „detoxen“ zu müssen. Da wochenlang auf feste Nahrung zu verzichten, für mich keine echte Option ist, zeige ich euch heute stattdessen ein Rezept für einen gesunden und knackigen Salat mit asiatisch inspiriertem Süß-Sauer-Dressing, der garantiert kein schlechtes Gewissen macht – und noch dazu vegan ist! 😉
Ganz in Grün kommt mein asiatisch inspirierter Salat mit Gurke und Sojasprossen daher. Dank der Avocado sättigt der Salat auch, und serviert mit einer Scheibe frischem Brot esse ich den Salat gerne als Mittagsmahlzeit! 🙂 Ich hoffe, er schmeckt euch!
Zutaten (für 2 Personen):
- 100 g Sojasprossen (gewaschen)
- 100 g Vogerlsalat
- 1 Avocado
- 1/2 Gurke
- 2 Frühlingszwiebel
- 1 EL Zucker
- 3-4 EL Essig
- 1-2 EL Sesamöl
Zubereitung:
Alle Zutaten waschen und gut abtrocknen. Die Gurke, Avocado und Frühlingszwiebel in kleine Stücke schneiden und gemeinsam mit dem Vogerlsalat und den Sojasprossen in eine große Salatschüssel füllen. In der Zwischenzeit den Essig in einem Topf aufkochen lassen. Sobald der Essig kocht, den Zucker hinzugeben und verrühren. Die Essig-Zucker-Mischung auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis sich der Zucker gelöst hat und der scharfe Essiggeruch verflogen ist (ca. 1-2 Minuten). Die noch warme Marinade über den Salat geben, Sesamöl hinzufügen und gut verrühren. Mit einer Scheibe frischem Brot (mit Aufstrich oder Frischkäse bestrichen) servieren.