Endlich wieder Spargel: Quiche mit grünem Spargel & Erdäpfeln

Endlich ist sie da, die Spargelzeit! Und auch, wenn ich dachte, ich hätte schon so ziemlich jedes Spargelrezept auf diesem Planeten ausprobiert, so wurde ich eines Besseren belehrt. Das Rezept für diese frühlingshafte Vollkornquiche mit Erdäpfeln, Frühlingszwiebeln und grünem Spargel schmeckt wunderbar und kommt sicherlich noch öfter auf den Tisch!

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Tapas zum grillen: Spargel im Speckmantel

Der Sommer ist da! Und mit ihm auch die Grillsaison – heute gibt’s dazu von mir deshalb eine Inspiration für eure nächste Grillparty. Als „Rezept“ würde ich den Spargel im Speckmantel ja nicht gerade bezeichnen – aber ich schwöre euch: Falls ihr das noch nicht probiert habt, werdet ihr mir für die deppensichere Inspiration dankbar sein. 😉

Die simpelsten Ideen schmecken bekanntlich oft am besten und da bei uns gerne und oft (sogar noch nach der Arbeit) gegrillt wird, habe ich mir vorgenommen, in diesem Sommer etwas experimentierfreudiger zu sein. Denn vermutlich kennt ihr das: Aus Zeitmangel, mangelnder Planung und Ideenlosigkeit landet letztendlich häufig doch immer wieder dasselbe Grillfleisch, Salat und Brot auf dem Teller. Das will ich ändern – also Vorhang auf für:

Spargel im Speckmantel

Zutaten (als Vorspeise für 4 Personen):

  • 1 Bund grüner Spargel (aus dem Marchfeld)
  • Pro Spargelstange jeweils eine Scheibe Schinkenspeck
  • Salz, Pfeffer

Und so geht’s: Grünen Spargel waschen, die Enden kürzen und ggf. von holzigen Stellen befreien. Mit je einer Scheibe Schinkenspeck umwickeln und auf dem Grill zunächst bei direkter Hitze ca. 5 Minuten von allen Seiten gleichmäßig anbraten. Während des Grillvorgangs mit etwas frisch geriebenem Pfeffer und Salz würzen. Servieren & schmecken lassen – Mahlzeit!

Dazu passt übrigens ein klassisches Tzatziki mit frischen Kräutern – lasst es euch schmecken! 🙂

Gutes aus der Resteküche: Spargelcremesuppe

Meine Rezepte für Spargelkuchen, Risotto und Ofenspargel kennt ihr ja schon. Doch was macht man am besten aus den Resten vom Spargelfest – genauer gesagt, den Schalen und holzigen Enden? Meine Antwort: Eine cremige Spargelsuppe mit knackigen Spargelspitzen.

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Für die Zubereitung dieser cremigen Suppe braucht es nicht viel, und es ist die ideale Möglichkeit, aus den Spargelresten (die ansonsten im Müll gelandet wären), noch etwas Genießbares zu zaubern. 🙂 Die Mühe, den Spargelsud vorab anzufertigen, lohnt sich, denn die Suppe überzeugt mit intensiv-feinem Spargelaroma.

Zutaten (für ca. 1 Liter Suppe):

  • Schalen und Spargelenden von 1/2 kg Spargel
  • 1 EL Zucker
  • 1 trockene Semmel vom Vortag
  • 1/4 kg weißer Spargel
  • 1 große Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • 1 EL Mehl
  • 0,25 L Cremefine
  • 2 EL Suppenwürze
  • Salz, Pfeffer, Vegeta

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Zubereitung:

Den Spargel schälen und die holzigen Enden entfernen. Die Spargelreste aber nicht wegwerfen, sondern für den Spargelfond beiseite legen. Die Reste gemeinsam mit einem Liter Wasser, einem gestrichenen Teelöffel Salz, Suppenwürze und Zucker sowie der trockenen Semmel (diese dient dazu, die Bitterstoffe aus dem Spargelgericht zu entfernen) in einem Topf aufkochen und ca. 30 Minuten köcheln lassen. Anschließend den Sud durch ein feines Sieb abseihen und auffangen.

In der Zwischenzeit die Zwiebel würfeln und in Butter anschwitzen. Mit dem Mehl abstauben, den Sud dazugießen und gründlich umrühren. Die Spargelstangen in Stücke schneiden und die Spitzen beiseite legen (diese werden später als Einlage zur Suppe gereicht). Die Spargelstücke zur Suppe geben und bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten lang köcheln lassen. Cremefine unterrühren, mit Salz, Pfeffer und ggf. Vegeta würzen und mit einem Pürierstab pürieren. Ziehen lassen und abschmecken. Vor dem Servieren die Spargelspitzen der Länge nach halbieren und 5 Minuten vor dem Servieren in der Suppe verteilen. Mahlzeit! 🙂

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Spargel mal anders: Spargel im Blätterteig-Bett

Die Spargelsaison ist schon fast wieder zu Ende, doch mein „Noch einmal schnell Spargel!“-Prinzip zieh ich durch. Nach den Rezepten der Vorjahre – Spargelrisotto und  Spargel aus dem Ofen gibt’s zur Saison 2020 Spargel im Blätterteig-Bett mit Sauerrahm und Schinken. Eine leckere und einfache Mahlzeit, die kalt und warm schmeckt!

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Auf der Suche nach schmackhaften Spargelrezepten bin ich beim Blättern in Sarah Wieners „Kochbuch fürs ganze Jahr“ über dieses Rezept gestolpert, das ich euch heute in einer leicht abgewandelten Version zeigen möchte: Spargelkuchen mit Sauerrahm und Schinken. Das Rezept ist nicht nur schnell und mit wenigen Zutaten zubereitet, sondern schmeckt auch kalt und warm – das macht den Spargelkuchen zum idealen Begleiter z.B. bei Picknicks.

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Zutaten (für 2 bis 4 Personen):

  • 8 Stangen Spargel (weiß oder grün)
  • 1 Pckg. Blätterteig
  • 3 Scheiben Beinschinken
  • 1 Becher Sauerrahm
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Butter

Zubereitung:

Den Spargel schälen und gemeinsam mit der Butter in einer Pfanne von allen Seiten anbraten, bis er bissfest ist. Salzen und pfeffern. In der Zwischenzeit den Blätterteig ausrollen und in 2 bzw. 4 längliche Rechtecke schneiden (je nachdem, wie viele Personen bekocht werden sollen). Die Ränder der Rechtecke rollen und so ein „Bett“ für den Spargel schaffen. Den Sauerrahm mit einem Löffel im Blätterteigbett verstreichen. Den Schinken in kleine Würfel schneiden und auf den Blätterteigkuchen verteilen.

Den Spargel aus der Pfanne heben und jeweils 2 bzw. 4 Stangen auf dem Blätterteigbett platzieren. Mit Salz und Pfeffer (sowie gegebenenfalls ein paar Kräutern) würzen und bei 220°C im Ofen ca. 10 Minuten lang backen. Aus dem Ofen nehmen und entweder heiß mit Salat oder kalt beim Picknick genießen. Mahlzeit! 🙂

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Rezept zur Spargelzeit: Spargel aus dem Ofen

Endlich ist es wieder soweit: Es ist Spargelzeit! 🙂 Noch bis zum 24. Juni wird im Marchfeld und anderswo Spargel gezüchtet, gestochen und geerntet. Vergangenes Jahr habe ich mich an Spargelrisotto versucht. Heuer entdeckte ich eine neue Zubereitungsart des Spargels für mich, die nicht nur idiotensicher, sondern auch noch extrem schmackhaft ist. Ich präsentiere hiermit: Spargel aus dem Ofen!

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Die Zubereitungsmethode ist ebenso simpel wie genial: Der Spargel wird ohne Zugabe von Wasser, und lediglich gewürzt mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker, eingeschlagen in Alufolie gegart.

Für den Ofenspargel muss der Spargel nur geschält und gewürzt werden - die Zugabe von Wasser ist nicht notwendig.

Für den Ofenspargel muss der Spargel nur geschält und gewürzt werden – die Zugabe von Wasser ist nicht notwendig.

Zutaten (als Hauptspeise für 2, Vorspeise für 4 Personen):

  • 500 g weißer Spargel
  • Zucker
  • Salz
  • Pfeffer
  • Alufolie

Zubereitung:
Den Spargel schälen, die unteren Enden an der Soll-Bruchstelle abbrechen. In Alufolie einschlagen (darauf achten, dass das „Paket“ gut verschlossen ist), mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker bestreuen. Den Spargel fest in der Alufolie als Paket einwickeln und je nach Dicke der Stangen 20-25 Minuten bei 180 Grad garen.Die Zugabe von Wasser ist nicht notwendig, denn bei dieser Zubereitungsmethode gart das Gemüse im eigenen Saft.

Den Spargel aus der Alufolie befreien und je nach Lust und Laune mit Sauce Hollandaise, Schinkenscheiben und gerösteten Semmelbröseln servieren. Mahlzeit!

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Der im eigenen Saft geschmorte Spargel aus dem Ofen ist um einiges schmack- und nahrhafter als die Variante aus dem Kochtopf!

 

 

Noch einmal schnell Spargel!

Kurz vor dem Johannistag – dem offiziell letzten Tag der Spargelernte am 24. Juni – zeige ich euch noch rasch ein super-einfaches und schmackhaftes Spargelrisotto-Rezept, das entweder vegetarisch genossen oder aber mit Schinken verfeinert serviert werden kann! 🙂

Steirerblut_und_himbeersaft_Rezept_Spargelrisotto_vegetarisch_alternativ_mit_Schinken_Copyright_Heike_rössler

Risotto hatten in meinen Augen jahrelang einen ziemlich schlechten Ruf: Mühsames Schnibbeln von Gemüse, gefolgt von stundenlangem Umrühren in Kochtöpfen und Schwitzen am Herd. Entsprechend kam das italienische Reisgericht bei mir auch nur äußerst selten bis gar nicht auf den Teller. Das hat sich erst geändert, als mir eine Kollegin vor ein paar Jahren ein Rezept aus dem Kochbuch der berühmten „Harry’s Bar“ in Venedig (in der auch der beliebte Bellini Cocktail erfunden wurde) mitgebracht hat. Weiterlesen