„What a year can do“ oder: Das Foto, das mein Leben verändert hat

Schon seit Längerem gab es keinen Fitness-Post mehr auf Steirerblut & Himbeersaft. Das bedeutet aber nicht, dass ich in der Zwischenzeit faul oder untätig gewesen wäre. Ganz im Gegenteil. Ich denke, es ist nun an der Zeit, euch die Früchte meines Fitness-Programms zu zeigen!

Der Vorher/Nachher-Vergleich zeigt deutlich, was in einem Jahr alles möglich ist.

Wir schreiben den 1. September 2020: Ich war an diesem Tag auf der Hochzeit einer Freundin eingeladen und hatte mich in mein schönstes Kleid geworfen. Natürlich wurden an dem Tag auch einige Fotos gemacht – als ich mir diese aber später angesehen habe, hat mich fast der Schlag getroffen. Warum, könnt ihr beim Blick auf das Foto oben links vielleicht nachvollziehen. Ich trage unter dem Kleid zwar einen Petticoat (der naturgemäß etwas aufträgt), aber die Speckröllchen und die dicken Arme lassen sich nicht so einfach wegargumentieren.

Dieses Foto hat sozusagen mein Leben verändert, denn kurz darauf beschloss ich, mein Leben umzukrempeln, regelmäßig Sport zu treiben und meine Ernährung umzustellen – ein gesundes Frühstück ist für mich mittlerweile Pflicht. Mein neues Fitnessprogramm umfasst Lauftraining an drei Tagen die Woche, zuzüglich zweimal 20 Minuten Powerplate-Training. Weiters Bikram Yoga an kalten und Radfahren an sonnigen Tagen. Eine Diät hab ich nicht gemacht – allerdings darauf geachtet, Zuckerhaltige Getränke zu meiden und nicht mehr aus Langeweile zu essen. Mit viel Disziplin und Selbstmotivation (die auch zu einem guten Teil von meiner Laufkumpanin Cat kam) hab ich es geschafft, das Programm bis heute durchzuhalten. Und es hat sich gelohnt.

Der Lohn der Strapazen: Weniger Gewicht, mehr Selbstbewusstsein

Denn das Foto rechts entstand rund ein Jahr später, am 28. Juli 2020 – ebenfalls auf der Hochzeit einer Freundin. Mit mehr als 10 Kilogramm weniger auf den Rippen, deutlich mehr Muskelmasse und mit einem wesentlich besseren Körperbewusstsein ausgestattet, mag ich mich auf diesem Foto erheblich lieber. 🙂 Ich werde nie im Leben eine Kate Moss werden (abgesehen davon, dass ich das auch gar nicht will), aber ich bin stolz auf mich, dass ich es geschafft habe, mein Leben konsequent und langfristig umzustellen.

Ich will niemandem vorschreiben, wie er oder sie auszusehen hat – aber wenn auch ihr mit eurem Körper unzufrieden sein solltet: Macht was dagegen! Geht raus, treibt Sport und esst nicht weniger, sondern gesündere Sachen! Und wenn euch doch der innere Schweinehund packt, denkt an das gute Gefühl, das man hat, wenn man Sport gemacht hat. Und auch wenn es nur 10 Minuten Sport sind: Es sind 10 Minuten weniger, die man auf der Couch herumlümmelt und die einem ein Stück weiter zum Ziel verhelfen. Und falls das alles nichts hilft, denkt daran: Wenn ich das geschafft habe, könnt ihr das auch! 😉
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23 Gedanken zu „„What a year can do“ oder: Das Foto, das mein Leben verändert hat

  1. wow, hut ab, das ist wirklich beeindruckend! mein problem ist derzeit leider meine schulter, die mich am sport hindert, weil ich die schmerzen nicht wirklich in den griff bekomme (trotz physiotherapie und und und) und das schlägt sich leider auch auf der waage nieder. momentan versuche ich langsam, mit kleinen yoga-einheiten, muskeln im schulterbereich aufzubauen um eventuell bis frühling wieder in „richtigen“ (ausdauer)sport einsteigen zu können. wenns nicht geht, macht das richtig unzufrieden 😦

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    • Oje, das glaub ich dir – aber so frustrierend es ist, wenn’s weh tut sollte man es lieber lassen und warten bis es ausgeheilt ist. :/
      Ich hatte im Januar auch eine Zerrung im Muskel und musste ein paar Wochen die Füße stillhalten…das war hart, aber man kommt besser voran wenn es nicht weh tut. Und gsd ist ja jetzt Winter, mit den Pullis kann man gut kaschieren! 😉
      Wünsch dir auf jeden Fall eine schnelle und gute Besserung – lass es langsam angehen! 🙂

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      • ja, wenns so einfach wär – ich schlepp das jetzt seit ziemlich genau einem jahr (!!) mit mir herum. da verlässt einen die geduld manchmal und wenn der frust zu groß ist macht mans trotzdem – und kriegt danach die rechnung präsentiert. drum versuch ichs jetzt nochmal wirklich systematisch und mit „plan“ und hoffe, dass das dann auch langfristig hilft! ich beneide dich jedenfalls, dass das bei dir so toll geklappt hat und du diese konsequenz an den tag legst! WOW, hut ab, ich weiß, wie schwer das ist!

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      • ja, schon so lange. frag mich nicht – ich vermute, das ergebnis von relativ langem stress, der sich dann ziemlich in den muskeln festgesetzt hat oder so. aber ja, was soll man machen 😦
        danke dir, liebe heike!

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  2. Wow! Ich muss sagen ich bin echt beeindruckt! Was für eine tolle Leistung!
    Bei mir waren am Gewichtsverlust vor 1-2 Jahren hauptsächlich der Verzicht auf Softdrinks und der Sport beteiligt. 🙂
    Elina
    missblueeyes.com

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  3. Wow, da bin ich aber platt. Krass die Veränderung. Kann man nur gratulieren und ich sprech natürlich auch meine Respekt aus!!! Bravo! So ähnlich gins mir im April 2020 – stand Nackt vor dem Spiegel – hab dann bis dieses Jahr im Mai 37 kg abgenommen. Danach kam ein Krankenhausaufenthalt und leider gins dann wieder 20 kg hoch. Die Tabletten und der Schmarrn hat alles durcheinander gebracht. Bis jetzt such ich noch nach dem „Wiedereinstiegspunkt“ um anzugreifen – find ich irgendwie grad nicht. Einen Tipp vielleicht?

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    • Super Leistung, und auch wenn es wieder nach oben gegangen ist – Respekt! 🙂 Also mir hat es immer geholfen, einfach loszulaufen ohne vorher groß nachzudenken – frei nach dem Motto: der Hintern muss schon in Bewegung sein, noch bevor das Hirn merkt wie kalt/verregnet es ist! 😉

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  4. Pingback: Projekt 2018: Endlich wieder fit werden | Steirerblut & Himbeersaft

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