Plastik in den Ozeanen: Alternativen gesucht!

Nicht erst seit dem Aufkommen der Fridays for future sollte jedem einzelnen von uns bewusst sein, dass endloser Konsum und die übermäßige Ausbeutung von Ressourcen nicht mehr länger tragbar sein kann. Doch wie kann man als Einzelperson etwas tun? Bereits seit Längerem bin ich auf der Suche nach Möglichkeiten, Plastikmüll einzusparen – und deshalb gibt’s heute von mir sowohl einen Basteltipp – als auch eine Empfehlung für den Bikinikauf (was für eine Kombi!) 😀

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In den Ozeanen dieser Erde befindet sich viel zu viel Plastikmüll – angefangen von der Getränkeflasche über die Tragetasche aus dem Supermarkt bis hin zum Mikroplastik in Kosmetika – all diese Dinge verschmutzen unsere Meere und wenn es so weitergeht, befinden sich bald mehr Plastikteile im Meer als Fische. Weil wir aber nur eine Erde haben, müssen wir alle umdenken. Die effektivste Möglichkeit: Plastikmüll reduzieren. Doch wo anfangen?

Niemand kann die Erde an einem einzigen Tag retten, aber es ist wichtig, damit anzufangen, und sei es nur im Kleinen. Ich bin auch keine Heilige, aber ich versuche zumindest, da wo es leicht geht, auf Plastik zu verzichten. So trage ich immer ein faltbares Einkaufssäckchen in meiner Handtasche bei mir – so spart man nicht nur Müll, sondern auch gutes Geld, das sonst für Tragtaschen draufgeht. Feste Haarseifen, Soda-Sprudelgeräte und wiederbefüllbare Alumninium-Trinkflaschen für unterwegs helfen mir ebenfalls, Plastikmüll einzusparen.

Mode aus Plastikflaschen

Auf der Suche nach weiteren nachhaltigen Alternativen bin ich auf der Suche nach einem Bikini für den Sommer über die neue Tchibo-Bademoden-Kollektion gestolpert. Das Erfreuliche daran: die Fasern sind zu einem großen Teil aus recycelten Plastikflaschen (Econyl) gefertigt. 78% des Bikinis bestehen somit aus recycelten Plastikflaschen. Diese werden aus dem Meer gefischt, aufbereitet und anschließend zu Stofffasern – dem Econyl – verarbeitet.

So sieht er übrigens von mir getragen aus.

Der Bikini – bestehend aus Neckholder-Oberteil und Bikinislip – ist ab sofort (und online für ca. 4 Wochen) bei Tchibo erhältlich – vielen Dank an dieser Stelle an Tchibo für die freundliche Unterstützung (Produkt zur Verfügung gestellt).

Extra-Tipp: Tauch-Spielzeug zum selber basteln

Wenn der Sommer vor der Tür steht, lieben es (nicht nur) Kinder, Dinge vom Meeresboden heraufzutauchen. Klar, solche Tauchstäbe und -Tierchen gibt’s fix-fertig zu kaufen – allerdings meist aus Plastik, und wenn das Spielzeug nicht wiedergefunden wird, ist es ein weiteres Stück Müll, das die Weltmeere belastet. Doch das muss nicht sein, denn es ist ruckzuck selbst gebastelt!

Ihr braucht: Einen mittelgroßen Stein, Stoffreste (am besten quadratisch geschnitten, ab einer Größe von 25x25cm) aus 100% Baumwolle (denn nur die ist biologisch abbaubar) und Jute-Schnur.

Den Stein mit dem Stoff umwickeln, mit der Kordel festbinden und fertig!

4 Gedanken zu „Plastik in den Ozeanen: Alternativen gesucht!

  1. Vielen Dank, dass du die Leute auf viel Müll aufmerksam machst !!! Das ist so ein wichtiges Thema und so oft unterschätzt ! Alle glauben, es wird irgendwie weitergehen !!! Ich freue mich auch sehr über kleine Änderungen in der Politik und verbot von Einweg- Plastik . Ich hoffe, es wird mehr und mehr gemacht, denn tatsächlich landet meistens in Gewässern 😢

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  2. Endlich! Weißt du, man muss mich schon mit der Nase draufstossen, aber ☝️ So sind Männer halt 🤷‍♂️. Da greinen und jammern sie herum – obwohl das geballte Wissen eh nur 1 Klick von Ihnen entfernt ist.
    Also: zutiefst geläutert und dankbar habe ich zum 1. Mal deinen Block gelesen und schelte mich selbst darob.Übrigens, der Schnitt erinnert mich an Ursula Andress in „J.Bond jagt Dr. No“. Weltklasse! 👍

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