G’schmackige Resteverwertung: Chutney aus grünen Paradeisern

Der Sommer 2020 ist ja bereits seit einigen Wochen endgültig Geschichte und doch habe ich erst vor einigen Tagen die letzten Pflanzen auf der Dachterrasse eingewintert. Auch in diesem Jahr trug unsere „Tom-Tato“ (eine Veredelung einer Erdapfelplanze mit aufgepfropfter Paradeiserpflanze) wieder reichlich Früchte. 🙂 Doch leider wurden nicht alle Paradeiser vor dem ersten Frost rot und so sah ich mich – wie viele andere GartenbesitzerInnen auch – mit kiloweise unreifen Paradeisern konfrontiert. Auf der Suche nach einer Lösung für dieses Problem fand ich dieses schmackhafte Chutney-Rezept!

Das Chutney ist im Prinzip sehr einfach herzustellen, der aufwändigste Part ist da wohl das Putzen und kleinschneiden der Paradeiser. Das Chutney ist in sauberen Einmachgläsern und kühl und trocken gelagert ca. 1 Jahr haltbar und schmeckt am besten zu kurzgebratenem Fleisch, Ofengemüse, aber auch zu Käse.

Zutaten: 

  • 2300 g grüne Paradeiser
  • 1 großer Bund Frühlingszwiebel
  • 4 EL Salz
  • 1 kg Zucker
  • 200 g Datteln
  • 1 TL Ingwer
  • 300 ml Essig
  • 2 EL scharfer Senf
  • 2 kleine rote Pfefferonischoten
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 1 EL Kurkuma
  • 2 EL gelbe Currypaste
  • 3 EL Maizena

Zubereitung: 

Die Paradeiser waschen und in kleine (etwa 1 cm groß) Würfel schneiden, ebenso mit den Frühlingszwiebeln verfahren. Beides gemeinsam mit dem Salz in eine große Schüssel füllen und mehrere Stunden (am besten über Nacht) zugedeckt stehen lassen.

Am nächsten Tag die Masse gut ausdrücken und in einen Kochtopf umfüllen. Die Datteln, Knoblauch sowie Pfefferoni kleinschneiden und zu den Paradeisern geben. Den Zucker sowie die übrigen trockenen Gewürze (also alles, bis auf die Currypaste) hinzufügen und mit dem Essig aufgießen. Auf niedriger Stufe im offenen Topf etwa 30-40 Minuten kochen lassen, dabei immer wieder zwischendurch umrühren. Gegen Ende der Kochzeit mit der Currypaste abschmecken – ich habe etwa 2 EL genommen, je nach Geschmack und gewünschtem Schärfegrad kann man aber auch variieren.

Abschließend noch etwas Wasser mit Maizena anrühren und zu dem Chutney geben, um eine sämige Konsistenz zu erhalten. Anschließend die noch heiße Masse sofort in saubere, ausgespülte Gläser füllen und verschließen. Die Gläser für etwa 5 Minuten auf den Kopf stellen, damit alles luftdicht verschlossen ist. An einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren und zur nächsten Grillfeier oder einfach zum nächsten Abendessen etwas Chutney genießen! 🙂

3 Gedanken zu „G’schmackige Resteverwertung: Chutney aus grünen Paradeisern

  1. Pingback: Grüne Paradeiser verwerten? Ich hab da mal ein Rezept! | Steirerblut & Himbeersaft

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