Wer einen hungrigen Mann zuhause hat, kennt das: Am liebsten soll jeden Tag Fleisch auf den Tisch und dazu eine reichhaltige, herzhafte Beilage. Weil aber Ofengemüse nun nicht immer verfügbar ist, bereite ich gerne Serviettenknödel als Beilage vor. Der Vorteil: Die Masse lässt sich, einmal vorbereitet, hervorragend portionieren und zum jederzeitigen Gebrauch einfrieren und eignen sich als wunderbare Beilage, etwa zu Linsen mit Speck. Mit verquirltem Ei abgebraten und mit Salat dazu sind die selbstgemachten Serviettenknödel aus dem Tiefkühlfach aber auch solo eine gute Mahlzeit.
Zutaten:
- 500 g Knödelbrot
- 4 Eier
- 100 g Butter
- 500 ml Milch
- 1 Packung Topfen
- 1 große Zwiebel
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 Bund Petersilie (fein gehackt)
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss
- evt. etwas Mehl zum binden
- Alufolie zum portionieren
Zubereitung:
Die Zwiebel schälen und fein hacken. Die Butter in einer Pfanne schmelzen und darin die Zwiebel glasig andünsten lassen. Vom Herd nehmen und kurz abkühlen lassen. Die Milch mit den ganzen Eiern versprudeln und die fein gehackten Kräuter dazu geben. Das Knödelbrot in eine große Schüssel geben und mit der Ei-Milch-Mischung sowie den Zwiebeln übergießen. Den Topfen mit einer Gabel zerkleinern und gemeinsam mit Salz, Pfeffer sowie einer Prise Muskatnuss zu den Semmelwürfeln geben. Anschließend alles mit den Händen unterheben und vorsichtig vermengen, dabei allerdings nicht zuviel Druck ausüben – es soll ja kein Teig werden, sondern eine schöne, griffige Masse.
Die Masse nun etwa 20 Minuten lang bei Zimmertemperatur quellen lassen. Anschließend die Alufolie vorbereiten, mit feuchten Händen eine mittelgroße Portion Knödelmasse auf der Folie verteilen, zu einer etwa 20 cm langen Rolle formen und sorgfältig mit der Alufolie einschlagen. Die Enden werden einfach vorsichtig zusammengedreht, sodass kein Kochwasser eindringen kann. Tipp: Bei der Länge des Knödels orientiert ihr euch am besten am Durchmesser jenes Kochtopfs, in dem ihr später die Knödel kochen wollt – idealerweise passt der Knödel nämlich quer gut hinein und hat auch noch ein bisschen Spielraum.

So sehen die fertigen Serviettenknödel kurz vor dem Einfrieren aus – eine Rolle reicht dabei als Beilage für etwa 2-3 Personen.
Die Knödel sind nun bereit zum einfrieren – sie halten sich gut gekühlt ca. 6 Monate. Zur Zubereitung lässt man die Rolle noch tiefgefroren einfach in einen großen Topf mit reichlich siedendem Wasser gleiten. In schwach wallendem Wasser werden die Knödel nun ca. 30 Minuten gegart. Nach dem Ende der Garzeit mit einer Zange herausheben und an einem warmen Ort rasten lassen. Erst dann die Folie vorsichtig abziehen, den Knödel in fingerdicke Scheiben schneiden und servieren. Mahlzeit! 🙂
Einfach, lecker und ideal zum Vorbereiten- was möchte man mehr? Danke für das tolle Rezept, ich hatte schon viel zu lange keine Serviettenknödel mehr 🙂 Immer wieder eine schöne Inspiration! Liebe Grüße aus St. Martin im Passeiertal 🙂
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Da krieg ich gleich Lust drauf *_* lg daaaniieee.at
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Danke, das freut mich! 🙂 Wünsch dir noch einen schönen Sonntag! Liebe Grüße, Heike
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Pingback: Dinner for two: Gamsbraten im Wurzelsößchen | Steirerblut & Himbeersaft
Ich habe noch nie Serviettenknödel gemacht, möchte es jetzt aber einmal ausprobieren. Kann ich statt Alufolie auch eine Stoffserviette nehmen?
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Hallo Sonja, natürlich kannst du auch eine Stoffserviette nehmen! 🙂 Liebe Grüße; Heike
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