Im Rahmen der LANDLIEBE hab ich mich an ein Rezept für Lebkuchenherzen gewagt und wurde vorab schon vor große Probleme gestellt (dazu später). Weil aufgeben aber so gar nicht meine Sache ist, hab ich heute herrlich würzige Lebkuchenherzen für euch – die sofort (!) nach dem Backen weich und mit gaaaanz viel Liebe gemacht sind! 🙂
Habt ihr schon mal versucht, Mitte August Lebkuchengewürz aufzutreiben? In den Läden der näheren Umgebung gab es zwar schon Lebkuchen und Zimtsterne zu kaufen, aber bei den Gewürzen herrschte – zumindest als ich danach suchte – gähnende Leere im Regal. Also musste ich das Lebkuchengewürz für meine Herzen selber herstellen (was eigentlich gar nicht so schwer war, da ich die meisten der Einzel-Zutaten (Zimt, Nelken, Kardamom, Koriander, Ingwerpulver, Muskatnuss, Piment) ohnehin bereits zuhause hatte. 🙂 Allein das Mörsern war ganz schön kraftraubend.
Zutaten für den Teig (Menge reicht für ca. 7 Stück Lebkuchenherzen):
- 400 g Roggenmehl (klappt auch mit Weizenmehl)
- 100 g geriebene Haselnüsse
- 100 g Staubzucker
- 50 g Lebkuchengewürz
- 1 Pckg. Backpulver
- 50 g Butter
- 300 g Honig
- 2 Eier
- Wasser
- 1 Ei zum Glasieren
Für die Verzierung:
- Schokoladekuvertüre
- Saft einer halben Zitrone
- Staubzucker
- Zuckerblüten und -perlen
- Zuckerschrift
Zubereitung:
Für den Teig zunächst die trockenen Zutaten (Mehl, Nüsse, Zucker, Gewürz und Backpulver) miteinander vermischen und mit der Butter abbröseln (also mit den Händen einarbeiten). Anschließend eine Mulde formen und Eier und Honig dazu geben. Die Zutaten sorgfältig vermengen (ist zwar eine klebrige Angelegenheit, funktioniert aber mit den Händen am besten) und mit etwas Wasser zu einer geschmeidigen, mittelfesten Masse verarbeiten. Der Teig sollte weder zu flüssig noch zu fest sein, da sich das negativ auf die Beschaffenheit der Lebkuchenherzen auswirkt. Den Teig mit einem Tuch oder Alufolie abdecken und für etwa 48 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Anschließend den Teig auf einer bemehlten Fläche nicht zu dünn ausrollen (kleiner Tipp: wenn man das Nudelholz vor dem ausrollen etwas befeuchtet, klebt es nicht) – der Teig sollte ungefähr 1 cm dick sein. Mit Mehl bestreuen und vorsichtig entlang einer Schablone (Karton in Herzform) mit einem Messer einzelne Herzen ausschneiden, diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit der verkehrten Seite eines Teelöffels zwei Löcher einstechen (durch die zieht man nach dem Backen die Bänder zum Umhängen). Die Herzen anschließend mit dem versprudelten Ei glasieren (bringt Glanz) und bei ca. 180 Grad rund 10-12 Minuten backen.
Nach dem Abkühlen die Herzen mit der Schokoladekuvertüre überziehen und erneut trocknen lassen. Für die Verzierung den Saft einer halben Zitrone mit Staubzucker vermischen (nach und nach hinzugeben, sodass eine zähflüssige Masse entsteht). Die Zuckerglasur in einen Spritzbeutel füllen und je nach Gusto Muster oder Kleckse auf das Herz auftragen, und mit Zuckerperlen oder -blüten verzieren. Fertig! 🙂
Auf Prettycurvysecrets findet ihr heute übrigens eine kleine Einführung in die Weindekantierung, auf dedicated to findet ihr ein wunderschönes Hochzeitsdirndl, der Vienna Fashion Waltz zeigt seine Beauty-Geheimnisse und Myimpressions4U präsentiert eine Dirndl-Frisur inklusive passender Accessoires! 🙂 Schaut doch mal rein!
Die Lebkuchenherzen waren super lecker, ich hab meines schon vernascht! lg
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Die Lebkuchenherzen sehen großartig aus. Ich mag leider keinen Lebkuchen, aber als Geschenk könnte ich es mir zum Beispiel zur Weihnachtszeit sehr gut vorstellen. Da kommt man auch wieder leichter an die Gewürze 😉
Liebe Grüße
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Dankeschön – ich hab aber auch zwei Durchläufe gebraucht, bis die Dekoration auch so aussah, wie ich wollte (meine liebe Mama hat mir dann das Geheimrezept mit der Zitronensaft-Zucker-Mischung verraten)! 😉
Was ich halt an dem Rezept so toll finde, ist dass der Lebkuchen gleich weich ist, und man nicht zwei Wochen lang warten muss, bis man ihn essen kann! 🙂 Also ideal für ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk! 😉
Liebe Grüße, Heike
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Und wie sie geschmeckt haben! 😀 einfach lecker!!
noch dazu sehen sie total süß aus
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Dankeschön! :*
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🙂 Da bekomme ich zu dieser unchristlichen Stunde gleich Appetit auf etwas Süßes 😉
Liebe Grüße 🙂
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Ich denke das Weizenmehl nicht so gut geeignet wäre wie Roggenmehl.
Das da so viel Honig drin ist wusst ich überhaupt nicht :0
Denn 300g ist echt nicht wenig! Aber dennoch werde ich das Rezept mal genau so ausprobieren, denn es scheint ja wirklich einiges her zu machen! Zumal ich noch nie selbst Lebkuchenherzen gemacht habe.
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Hallo Sabine! Natürlich sollte man eher Roggen- als Weizenmehl verwenden – ich hatte allerdings gerade keines zur Hand! 😉 Hat aber trotzdem gut geklappt und der Teig ist innen halt nur etwas heller. Es heißt ja auch Honigkuchen! 😉 Wünsch dir viel Freude beim Backen und hoffe, es schmeckt! 🙂
Liebe Grüße, Heike
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