Sommerzeit ist Ribiselzeit! Wer von euch das Glück hat, einen Garten zu haben (oder so wie ich eine Mama, die mir ein Körbchen davon vorbeigebracht hat), der wird mit meinem Rezept für einen erfrischend-süßen Ribisel-Pfirsich-Sirup Freude haben! 😉
Leider habe ich ja keinen eigenen Garten, in dem ich Obst und Gemüse anbauen kann. Wie gut, dass mich unlängst meine Mama besucht und mir ein Körbchen voll mit Ribisel (aka Johannisbeeren) aus dem Garten einer Freundin vorbeigebracht hat. Und weil ich sommerliche Erfrischungsdrinks liebe, habe ich beschlossen, sie gemeinsam mit ein paar reifen Pfirsichen zu einem süß-säuerlichen Sirup zu verarbeiten.
Zutaten:
- 500 g Ribisel
- 4 reife, große Pfirsiche (alternativ 6 reife Weingartenpfirsiche)
- 1 kg Sirupzucker
- Wasser
Zubereitung:
Die Ribisel von den Rispen trennen und waschen. Die reifen Pfirsiche schälen (keine Sorge, bei reifen Pfirsichen lässt sich die Haut für gewöhnlich problemlos abziehen), entkernen und in kleine Stücke schneiden. Ribisel und Pfirsiche in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab sorgfältig zu Mus verarbeiten. Das Fruchtpüree eventuell mit Wasser auffüllen, bis die Flüssigkeit 0,75 Liter misst. Anschließend in einen Kochtopf füllen und aufkochen. Den Sirupzucker hinzufügen und unter mehrmaligem Rühren auflösen und erneut aufkochen lassen. Sobald sich der Zucker gelöst hat, den Topf vom Herd nehmen und den Sirup abkühlen lassen.
Um den abgekühlten Sirup vom Fruchtfleisch zu trennen, verwendet man entweder ein feines Sieb – oder, so wie ich – eine günstige Strumpfhose. Dafür den Sirup mit einer Suppenkelle durch die Strumpfhose (kleiner Tipp: der verstärkte Fußteil der Strumpfhose eignet sich nur bedingt für dieses Prozedere) in einen Messbecher abseihen, die Reste in der Strumpfhose sorgfältig händisch ausdrücken – das ist zwar eine etwas klebrige Angelegenheit, sie lohnt sich aber! 😉
Wer den Sirup nun lange haltbar machen möchte, kocht die Flüssigkeit erneut auf und füllt sie noch heiß in mit heißem Wasser ausgespülte Flaschen und stellt diese nach dem Verschließen für 10 Minuten auf den Kopf (dadurch entsteht zwischen Deckel und Sirup ein luftleerer Raum).
Ich habe den Sirup gleich kalt in eine verschließbare Flasche gefüllt, die ich im Kühlschrank aufbewahre. Auch ohne erneutes Aufkochen hält sich der Sirup dort für einige Monate. 🙂
Wie jeder Sirup kann auch der selbstgemachte Ribisel-Pfirsich-Sirup im Verhältnis 1:7 mit Wasser, Sekt oder Mineralwasser aufgefüllt und serviert werden!
Mmmmm das Sirup klingt wirklich toll. Mit Prosecco stelle ich mir das sehr lecker vor 🙂
Ganz liebe Grüße
Julia
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Hallo Julia! Das stimmt, das klingt in der Tat köstlich – Süß, sauer und prickelnd gleichzeitig! 😉
Liebe Grüße, Heike
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das aaaaallerbeste: ribiselgelee! und damit kuchen füllen! sirup klingt aber auch toll!
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Mit den Ribiseln einen Kuchen zu backen (mein liebster: Ribiselschaumschnitten) war auch mein erster Gedanke – aber da es dafür viel zu heiß ist (und man ja auch nicht nur Kuchen essen kann) 😉 hab ich mich für den Sirup entschieden! 🙂
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au ja, ribiselschaumschnitte ist auch toll!!
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